Huhu,
ich habe mir vor ca 9 Monaten ein VW Jetta aus der mk2 Bauserie gekauft. Baujahr 1990, 1,6 Benzin, 71 PS.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief er in der letzten Zeit sehr gut. Da die Handbremse jedoch nicht richtig zog, und er sich trotz voll angezogener Handbremse bewegen ließ, haben wir (mein Vater, Onkel und ich) mal einen Blick auf die Bremsen geworfen. Es waren vermutlich noch die, die sie 1990 eingebaut hatten.
Also am nächsten Tag zu KFZ-Teile 24 und neue Trommelbremsen mit allem drum und dran geholt (Radbremszylinder, Bremsbacken und Trommel). Also wieder zur Hebebühne und eingebaut. Bremsen entlüften funktionierte auch noch wunderbar. Die Handbremse allerdings ließ sich komplett bis 90° hochziehen. Und auch beim vollen Durchtreten des Bremspedals zeigte sich so gut wie keine Bremseinwirkung. Das Rad ließ sich von Hand drehen, auch mit Motor und Bremskraftverstärker.
Beim Vergleichen der alten und neuen Teile (die übrigens in einem zusammengehörigen Set gekauft wurden), stellten wir fest, dass der Radbremszylinder 5mm kürzer ist als der Alte. Die Backen kommen somit nicht an die Trommel, und es bremst nicht (ich hoffe das ist richtig so, mein Vater hat versucht es mir zu erklären).
Fakt ist, dass nach Rücksprache mit mehreren KFZ-Mechanikern, VW selbst und KFZ-Teile24 niemand dieses Problem kennt, und es auch noch nie gehört hat.
Kennt jemand das Problem? Haben wir beim einbauen etwas falsch gemacht? Woran könnte es liegen? Worauf müssen wir achten?
Wir kommen hier nicht weiter, und ich gehe Abends mit der Frage ins Bett, wann ich endlich wieder Jetta fahren, und vor allem Bremsen kann.
Ich hoffe jemand kann mir helfen, und bedanke mich schonmal im Voraus fürs Lesen.
